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Gedanken
Gestern wieder wachgelegen
lauschte ich dem steten Regen
wie er an mein Fenster klopfte
tränengleich vom Himmel tropfte
rauschend auf die Erde fiel
die Zukunft in den Händen hielt
Ein Herbststurm fegte durch die Gassen
konnt' sein lautes Lied nicht lassen
während schweigende Gedanken
sich um mein Bewusstsein rankten
wuchernd schossen sie empor
und öffneten das Höllentor
So blieb ich schlaflos
sprachlos und wahllos
mit den Gedanken bei Dir
während mir schier
das Herz zerriss
doch sei dir gewiss
Wie sehr ich Dich liebe
Du Sand in meinem Gedankengetriebe
reseapendragon am 26. Juli 15
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Brave new world
Terrorismus, der Patriot act
billige Lügen, ein bitterer Pakt
die Welt denkt empört an zweitausendeins
war es das Ende uns´res Lateins?
Die Kreuzritter sagten ´Deus lo vult´
das machte Bush ganz einfach zum Kult
Gott will den Krieg, seine Opfer gesühnt
daran haben wir uns die Finger verbrüht.
Man gab dem Schrecken ein Gesicht
tat stillschweigend seine Pflicht
und schickte Menschen in den Krieg
wartet vergebens auf einen Sieg.
Derweil werden wir dumm gehalten
in manchem Land Gesetzte gespalten
aus Bill of rights wurde Patriot Act
so hat man Wahrheit in Lüge verpackt.
Wir nehmen es hin, denken nicht nach
während vor Jahren das Weltbild zerbrach.
So wurde uns eine Herrschaft zuteil
ein unheilschwangeres Henkerbeil
das wie ein Damoklesschwert
über unseren Köpfen währt.
Nun sag, ergibt das einen Sinn
und wo führt uns das alles hin?
Moral ist auf der Strecke geblieben
die Aufruhr wird uns ausgetrieben
Rechte sind mehr Schein als sein
fürs Fragen sind wir uns zu fein.
Ein voller Bauch beklagt sich nicht
blind warten wir auf´s jüngste Gericht
Es wird auch niemals Frieden geben
wenn wir uns nicht bald erheben.
reseapendragon am 26. Juli 15
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Devil inside
In einer schwarzen Winternacht
mein Herz schlug klamm und kalt
entfachte sich die dunkle Macht
in höllischer Gestalt
Aus Gruft und Grab stieg sie empor
und lehrte mir die Furcht
die Engel sangen laut im Chor,
sie zwangen mich zur Flucht
Ich rannte rasch, ich rannte schnell
dem Morgengrau'n entgegen
der Hoffnungsschimmer brannte hell
doch musst' ich mich ergeben
So holte mich der Teufel ein
und stahl mir meine Seele
nie wieder liess er mich allein
und stets wollt er mich quälen
Gefangen in 'nem Flammenmeer
vom Schattenheer umgeben
fühlte ich mich nur noch leer
s'wurd Zeit sich zu erheben
Ich liess die Flammen hinter mir
vernichtete die Schatten
befreite mich von jeder Gier
die mich liess ermatten
Nun liegt vor mir das Paradies
die Hoffnung und das Leben
ich kehrte um den dunklen Spiess
und hab mir selbst vergeben
reseapendragon am 26. Juli 15
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